Das Wochenende vom 10.10. und 11.10.2015 stand ganz im Zeichen eines speziellen Tonfa Lehrganges in unserer EWTO Akademie in Sulzbach.
Am Samstag Mittag fanden sich 14 interessierte Teilnehmer in der Akademie ein, um in dem 2 Tage Seminar den Umgang mit einem ganz speziellen Schlagstock und Waffe zu erlernen.
Die Teilnehmer hatte ganz unterschiedliche Interessen an dem Seminar. Polizisten, Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten, aber auch einfach nur Kampfkunstinteressierte nahmen sich dafür insgesamt 6 Stunden Zeit.
Neue Bewegungsformen, Hieb-/ und Schlagbewegungen standen überwiegend am ersten Seminartag auf dem Programm.
Nach einem Kaffee am Sonntagmorgen ging es direkt zum zweiten Teil des Seminars, das im Zeichen von Blocks und Konterschlägen, sowie verschiedener Zugriffs-/ und Festlegemöglichkeiten stand.
Nachdem sich die meisten Teilnehmer zum Schluss noch einem ganz speziellen Test (schnelle Angriffe mit Langstock gegen Tonfa) stellten, konnten alle Teilnehmer am frühen Mittag ihre Teilnahmebescheinigung "B*E*S*T BASIC Tonfa" in den Händen halten.
Da die Teilnehmeranzahl begrenzt werden musste, wird ein zweites Seminar im Frühjahr 2016 durchgeführt.
Interessierte können sich gerne jetzt schon Informieren.
Schwerpunkt: Hebel-, Antihebel, sanfte Mittel und Anatomie. (Okt. 2012)
Aber zuerst einmal gings ans obligatorische Schülergrad-Programm. Jeder konnte seinem Schülergrad entsprechende Schwerpunkte trainieren und am Ende der Einheit auch noch eine Schülergradprüfung ablegen. Diese Möglichkeit wurde dann auch fleißig wahrgenommen und am Ende hatten wir vom ersten bis zum neunten Schülergrad einige glückliche Prüflinge durchgeschleust.
Nach einer halben Stunde Entspannung ging's weiter mit den eigentlichen Workshopthemen.
Zuerst wurden Hebel jeglicher Art trainiert. Sifu Volker erklärte die Mechanik von Hebeln, indem er zuerst einmal die Anatomie der zu hebelnden Gelenke beleuchtete. Wie funktioniert eigentlich so ein Scharniergelenk, wie wir es beispielsweise am Ellenbogen finden und was muss ich kontrollieren, um z.b. hier einen Armstreckhebel durchzuführen. Wer sich nun zurecht fragt "Hebel im WT. Was'n das'n nu? Seit wann wird denn bei uns gehebelt?" muss verstehen, dass wir bevor wir lernen können einem Hebelversuch zu entgehen, zuerst einmal, wenn auch nur grob, lernen müssen wie solche Hebel mechanisch und anatomisch überhaupt funktionieren, um auch erfolgreich dem Hebelangriff entgehen zu können. Diese sogenannten Antihebel, also das "Herauswinden" aus Hebeln war dann die nächste Trainingsaufgabe.
Nach der ganzen Hebelei gings nahtlos zu den "sanften" Mittel über. Wer jetzt an Schmusen denkt liegt nicht ganz richtig. Vielmehr wurde hier trainiert in verschiedenen Scenarien und Übungen den Gegner "sanft", also ohne Blutverlust und Knochenbrüche unter Kontrolle zu bringen. Sei es nun durch Würge und Haltegriffe, Fixierung am Boden oder durch die eben besprochenen Hebel. Das Ziel war, weniger brachial, also ohne Schläge und Tritte den Aggressor zu kontrollieren.
Zu guter Letzt gabs für die müden Knochen noch ein bissel Theorie. Sifu Volker erklärte uns anhand unseres Skelettes die Wirkung der verwendeten Angriffs- und Verteidigungsbewegungen im WT auf den menschlichen Körper. Wir definierten zusammen was nun Kampfunfähigkeit überhaupt bedeutet und wie diese anatomisch zustande kommt. Eine sehr plastische Darstellung und fantastische Möglichkeit zu verstehen, wie wir mit Präzision und ein wenig anatomischen Kenntnissen ohne viel Aufwand und Technik zum eigentlichen Ziel unseres Trainings, der effektiven Selbstverteidigung, gelangen können.
Am Samstag, den 24.03.12 war es wieder soweit. In der Sulzbacher Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungsschule (WingTsun) in der Sulzbachtalstr. 56 wurden in mehreren Gruppen unsere WingTsun Kids in Sachen Selbstverteidigung und Selbstbehauptung auf Herz und Nieren geprüft.
Bereits morgens um 10.30 Uhr warteten schon 25 Jugendliche ungeduldig auf ihre Prüfung zum nächst höheren Kindergrad. Von den Jugendlichen wurden neben den Prüfungsinhalten, Theorie und Praxis auch Ausdauer und körperliches Durchhaltevermögen abverlangt.
Nach 1,5 Stunden konnten die Jugendlichen ihre Prüfungsurkunden und ihre neuen Abzeichen zwar müde und abgekämpft, aber stolz in ihren Händen halten.
Anschließend kamen unsere Jüngsten zur Prüfung. Zuerst waren unsere 3 bis 5 jährigen an der Reihe. Und überraschenderweise gut vorbereitet zeigten bereits die kleinsten Kids, dass man sich auch schon im Kindergartenalter selbstbehauten kann und mit einem lauten: " Hör auf, lass mich in Ruhe" sogar ihre Eltern in Staunen versetzten.
Aber auch unsere Grundschulkinder waren dermaßen gut vorbereitet, dass es bei den Prüfungen nichts zu beanstanden gab. Ganz im Gegenteil, Ausbilder, als auch Prüfer waren von dem Ergebnis sehr positiv überrascht. Drei unserer Kids sind aufgrund ihrer herausragenden Leistungen besonders zu erwähnen:
Ferner konnten vier unserer fortgeschrittenen WT Kids den 12 Kindergrad ablegen und damit automatisch den vierten Schülergrad Erwachsene erreichen. Damit ist das Kindertraining abgeschlossen und die frischgebackenen Schülergrade
können sich nun auf das Erwachsenenprogramm freuen.
Nach insgesamt ca. 6 Stunden Prüfung in mehreren Gruppen hielten alle 75 Kinder ihre Urkunden in den Händen.
Ein Dankschön an die Eltern, die teilweise für den theoretischen Teil mit lernten und bei frühsommerlichen Temperaturen ihre Jüngsten zu den Prüfungen begleiteten.
Am Samstag, den 11.02.2012 fand in der WT Selbstverteidigungsschule Sulzbach, Auf der Schmelz, das 1.Gewaltpräventionsseminar für Jugendliche statt.
Während dem 3 stündigen Seminar wurden den Heranwachsenden die alltäglich lauernden Gefahren aufgezeigt. Dabei wurden insbesondere die Gefahrensituationen erörtert, die für viele Jugendliche in der heutigen Zeit nicht mehr neu sind und mittlerweile zum Alltag gehören.
Die Themenbereiche befassten sich mit Mobbing, verbaler Aggression, körperlicher Aggression, Sachbeschädigung und Erpressung (Abzocke).
Die Themen wurden mittels eingespielten Kurzfilmen veranschaulicht und anschließend einzeln besprochen. Erschreckend war, dass gerade die Jugendlichen von 12 bis 14 Jahren zu den einzelnen Bereichen bereits Erlebtes Berichten konnten.
Im Rahmen der Erörterung der Kurzfilme wurde zusammen mit den Heranwachsenden Möglichkeiten erarbeitet wie man die Gefahren erkennen und meiden kann.
Ferner wurden Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie man sich als Opfer von Übergriffen schützt und wer in solchen Ausnahmesituationen Hilfe leisten kann. Insbesondere ein gutes Vertrauensverhältnis zu den Eltern spielt eine herausragende Rolle. Aber auch Freunde und Vertrauenspersonen wie z.B. Lehrer können für die Jugendlichen in solchen Situationen wichtige Ansprechpartner sein.
Durch die gute und konstruktive Mitarbeit der Jugendlichen vergingen die 3 Stunden wie im Fluge, so dass eine Fortsetzung des interessanten und wichtigen Themenbereiches in Kürze geplant ist.
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